Auf unseren vielen Reisen um die Ostsee haben mein Mann und ich jedes Museum und jede Heimatstube unsicher gemacht, die wir finden konnten. – Wie viele wunderschöne alte Bänder haben dabei gefunden!
Ripsbänder wurden früher für viele Zwecke gebraucht: Zum Aufhängen, Zubinden, Anbinden … Es gab ja keine Reißverschlüsse und auch Knöpfe sind sparsam eingesetzt worden.
Besonders schön wurden Bänder gewebt, die an der Kleidung zu sehen waren, wie Strumpfbänder oder Schürzenbänder. Jede Hausfrau und jedes junge Mädchen waren stolz darauf, schöne Bänder weben zu können!
Die Bänder, die wir in den Heimatstuben und Museen gefunden haben, zu fotografieren, die Muster auszuzählen und die Bänder nachzuweben, wurde meine Lebensaufgabe. Dazu kamen dann viele Bänder, die mir zum Nachweben ausgeliehen oder sogar geschenkt wurden.
– Aus all diesen Mustern sind dann meine Musterbücher entstanden.
Hier ein paar Beispiele der prächtigen nachgewebten Bänder: